Dies ist dein Makai A B C, welches dir bei Fragen zu deinem MAKAI Board weiterhelfen soll.

Dieses Dokument soll dir möglichst viele Fragen im Zusammenhang mit einem Makai Board beantworten. Uns ist es natürlich bewusst, dass wir nicht alle Fragen mit einer Pauschalantwort beantworten können. Je nach Gegebenheit, gibt es auch andere Lösungen und Möglichkeiten. Falls du weitere Fragen, Anregungen oder Erfahrungen gemacht hast, die du uns mitteilen möchtest, schreib und eine Nachricht auf sup@makaiboards.ch  Wir werden gerne versuchen dir weiterzuhelfen.

Diese Infos beziehen sich auf die Boards der Marke MAKAI. Sie können aber zum grössten Teil auch für andere Hardboards übernommen werden (sie gelten jedoch NICHT für aufblasbare „inflatable“ SUP’s!).

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Ist das Stand Up Paddeln etwas für mich?

Stand Up Paddling ist eine Sportart, die von fast allen ausgeübt werden kann. Du benötigst keine Vorkenntnisse und musst keine andere Wassersportart können. Die einzige Voraussetzung die du mitbringen solltest ist, dass du schwimmen kannst. Kinder sollten sich nur in Begleitung von Erwachsenen auf dem Wasser aufhalten. Bei der Altersgrenze nach oben gibt es keine Grenze. Wir erleben ab und zu, dass auch Leute im fortgeschrittenen Alter noch viel Spass am Paddeln haben und sich gleichzeitig fit und agil halten.

Es gibt viele gute Gründe, um ein Stand Up Paddle Surfer zu werden.

  • Spass an der Bewegung
  • Sportlicher Ehrgeiz
  • Aufbau der Feinmuskulatur
  • Verbessern der Ausdauer
  • Verbessern des Gleichgewichtes
  • Entdecken neuer Landschaften
  • Unabhängigkeit und Freiheit geniessen
  • Umweltfreundliches Verhalten
  • Gemütliches „Cruisen“

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Aufbau eines Makai Boards:

Epoxy:

Das Epoxy MAKAI Board hat einen EPS Schaumstoffkern, der für die Stabilität und die Dämpfung des Boardes verantwortlich ist. Die Stabilität in der Länge wird durch einen Holzstringer gewährleistet. Je nach Modell wird der EPS Schaumstoff mit Fiberglas, Bambus, Innegra oder Holzlaminat überzogen und zum Schutz das ganze am Schluss noch mit einer Schicht Klar-Epoxy überzogen.

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Welches Makai Board ist für mich am besten geeignet? Auf was muss ich mich achten?

Zuerst musst du dir überlegen, unter welchen Bedingungen du dein neues Makai Board einsetzen möchtest. Stelle dir selber folgende Fragen:

  • Soll das neue Board ein Sporttrainingsgerät sein?
  • Will ich vor allem gemütlich unterwegs sein und die Gegend geniessen?
  • Plane ich  vor allem längere Touren?
  • Werden meine Einsatzgebiete verschiedene Seen oder grössere Flüsse sein?
  • Will ich  im Meer die Wellen abreiten und suche deshalb ein verspieltes Board?

Zusätzlich entscheiden folgende Faktoren auch noch über die Länge eines Boards.

  • Körpergewicht
  • Körpergrösse
  • Gleichgewichtsgefühl

In der Regel gilt, wie höher dein Körpergewicht und je grösser du bist, desto länger sollte das Board sein.

Faustregel:

Frauen: bis ca. 65kg (10’0), bis 85kg (10’6), ab 85kg (11’6)
Männer: bis ca. 85kg (10’6), ab 85kg (11’6)

Belastung: Wenn möglich die von Makai empfohlenen Belastung für das entsprechende Modell nicht überschreiten.

Ein wichtiger Punkt bei deiner Wahl ist selbstverständlich dein bevorzugtes Design!
Ganz unter dem Motto: Das Auge fährt mit 😉

Sehr gerne beraten wir dich persönlich, bevor du dich für den Kauf eines Makai Boards entscheidest.
Deine Zufriedenheit ist uns sehr wichtig und wir möchten, dass dir dein neues Makai Board Spass macht.
Für Beratung und Fragen sende ein Email an: sup@makaiboards.ch 

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Was benötige ich alles zum Paddeln?

Ausrüstung:

Damit du für’s Paddeln gerüstet bist, benötigst du nicht viel. Hier eine kurze Check-Liste.

  • Board
  • Paddle
  • Badehose, Bikini
  • Schutz gegen die Sonne (Sonnencreme, Lycra Shirt, Kopfbedeckung, Sonnenbrille)
  • Fussschlaufe (bei Strömung im Meer)

Optional bei längeren Touren

  • Wasser, Essen
  • Natel in einem  wasserfesten Sack

Zusätzlich bei kalten Bedingungen:

  • Neoprenanzug
  • Neoprenschuhe und Handschuhe

Packe Gegenstände, die du zum Paddeln mitnehmen möchtest, in einen wasserdichten Sack. Diesen kannst du auf deinem Makai Board unter dem Packnetz fixieren.
Bildergebnis für dry bag

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Welche Technik muss ich kennen?

Du benötigst mit grösster Wahrscheinlichkeit keinen mehrtägigen Kurs, damit du die Paddeltechnik erlernst. Für den Anfang genügen ein paar einfache Tipps, die dir beim Kauf eines Boards bei uns mündlich mitgegeben werden. Dann heisst es üben und üben….;-)

Auf dem Internet findest du noch weitere Instruktionen zur Paddeltechnik, z.B.  YouTube 😉

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Wie lagere ich mein Board?

Ein Makai Board kannst du praktisch überall lagern. Das MAKAI Board fühlt sich drinnen wie draussen wohl.

Indoor:

Ob in einer Garage, Abstellraum, Schlafzimmer oder im Keller, das MAKAI Board kannst du überall lagern, wo es der Platz zulässt. Ein Makai Board-Bag schützt dein Board dabei vor Kratzer, Schlägen und Schmutz. Mit einem Makai Board-Bag kannst du das Board einfach, geschützt und ohne Sorge lagern.

Outdoor:

Es gilt zu beachten, dass du das Board nicht an einem Ort lagerst, wo es tagelang der Sonne ausgesetzt ist und die Hitze speichert.

Einen Optimalen Schutz gegen Schmutz, Schläge oder andere äussere Einflüsse bietet der Makai Board-Bag.

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Was muss ich bei der Handhabung beachten?

Bei der Handhabung des Boards ist vor allem darauf zu achten, dass es je nach Board bis zu 3.6m lang ist. Der Mensch hat bekanntlich nur vorne Augen im Kopf. Da vergisst du schnell, dass du beim Tragen, heben und gehen, hinter dir noch die Hälfte des Boards trägst. Somit besteht Gefahr, dass du das Board irgendwo an-oder aufschlägst. Achte immer darauf, dass du beim Drehen hinter dir genügent Platz einkalkulierst.

Einwässern/Auswassern

Vor allem beim Ein-und Auswassern gilt es besonders  Sorge zu tragen. Ein Sandstrand, eine Wiese oder Kiesstrände sind grundsätzlich kein Problem. Falls der Ein oder Ausstieg jedoch über grössere Steine, eine Mauer oder eine steile Treppe führt, sollte man beim Einstieg das Board parallel zum Wasser einwässern, So wird das Board nicht gegen Hindernisse geschlagen.

Achte beim Einwässern in Flachwasser darauf, dass du das Board immer mit der Finne See einwärts auf das Wasser legst. Auf diese Weise ist die Finne bereits im tieferen Teil des Gewässers.

Generell ist die Ausrutschgefahr bei Treppen, Bootsstegen, Steinen, etc. die unter Wasser sind zu beachten!!

Einmal auf dem Wasser geht der Paddelspass richtig los! Achte dich auf Untiefen an Ufernähe. Diese sind jedoch dank der stehenden Position meistens gut zu sehen.

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Wie transportiere ich mein Board?

Zu Fuss

Das Board lässt sich mit dem vorhandenen Griff einfach über kürzere Distanzen zu Fuss ans Gewässer tragen.

Zu Fuss mit dem SUP Trolly

Für Distanzen, die man zu Fuss machen möchte, aber doch zu lang sind um das Board zu tragen, gibt es bei uns den SUP Trolly. Mit diesem Trolly kannst du ohne Probleme ein oder zwei Boards, inkl. Paddle und Gepäck zum Wasser transportieren.

 

Mit dem Auto

In nur wenigen Minuten ist dein Board für den Transport per Auto vorbereitet. Ein Dachträger ist von Vorteil und für längere Distanzen unumgänglich. Es benötigt dazu keine Luxusausführung von einem Dachträger. Es genügen zwei Querstangen. Das Board legst du mit der Finne nach oben und der Boardnase nach vorne auf den Dachträger. Zum Befestigen genügen zwei einfache Spannsets.

       

Wenn du keinen Dachträger besitzt, aber dein Board trotzdem für eine kurze Distanz mit dem Auto transportieren möchtest, geht das wie folgt: Öffne alle vier Türen (Voraussetzung ist ein 4-Türiges Auto) Lege das Board auf das Dach des Autos (Finne nach oben) am Besten in einem Makai Board-Bag. Befestige das Board mit zwei Spannsets, die du über das Board und durch das Auto ziehst. Spanne sie, schliesse die Türen und schon bist du ready!

   

Spannset:

Empfehlenswert (gut und günstig)

    

Diese Art von Spanset genügt vollkomen zur Befestigung von einem Board auf dem Autodach. Die grossen  Vorteile sind der Preis und du behältst beim Anziehen das Gefühl für die Stärke des Zuges. Beim richtigen Anwenden können die Boards nicht beschädigt werden. Achte beim Anziehen darauf, dass der Metallteil des Spansets nicht auf der Kante des Boards liegt.

 

Nicht empfehlenswert (umständlich, zu massiv und teurer)

 

Diese Art von Spanset ist über das Ziel hinausgeschossen und kann dem Board Schaden zufügen! Dieses Spanset zieht man mit einer Hebelkraft an, die dir kein Gefühl gibt,  wann das Board genügend befestigt ist. Wenn zu fest gezogen wird, kann das Board beschädigt werden.

Mit dem Fahrrad

Für den Transport mit dem Fahrrad gibt es auf dem Internet oder im SUP Handel folgendes Transportgerät:  SUP „Mule“

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Muss ich mein Board pflegen und wenn ja wie?

Wenn du das Board nach jedem Gebrauch kurz mit einmal Lappen abwischst, ist während der Saison keine weitere Pflege nötig. Das Pad bleibt am längsten schön, wenn du dir vor dem Aufsteigen auf das Board die Füsse reinigst. Kein Witz! Der meiste Dreck auf dem Pad kommt von den eigenen Füssen 😉

Falls es für dich ein Ende der Saison gibt, macht es Sinn, dass du das Board vor dem Einwintern mit einem kurzen Wellness Programm verwöhnst.

Für die Oberflächenreinigung des Boards, eignet sich ganz normale Seife und Wasser. Striemen vom Paddle und sonstige Flecken kannst du mit einem Lappen und Autopolitur oder Kleberentferner loswerden.

Das Pad kannst du mit einer Bürste und Seifenwasser reinigen.

Wenn du mit dem Board-Service fertig bist, lasse das Board gut trocknen und lagere es am besten im Makai Board-Bag bis zum nächsten Einsatz.

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Wie kann ich mögliche Schäden selber reparieren?

Bei sorgfältiger Handhabung sollten deinem Makai Board keine Schäden zustossen. Trotz aller Vorsicht bleiben Schäden nicht ausgeschlossen. Wenn es soweit kommen sollte, wirst du dich sicher über den Schaden ärgern. Gut zu wissen: Es können praktisch alle Schäden repariert werden; also keine Panik!

Kratzer werden mit der Zeit nicht zu verhindern sein. Sie müssen nicht repariert werden. (Wie bei allem ist der Ärger beim ersten Kratzer meistens am grössten 😉

Falls du einmal einen Schlag auf dein Board bekommen solltest, prüfen ob  ein Schaden verursacht wurde. Wenn der Schaden klein ist, kannst du mit Hilfe einer Nadel prüfen, ob ein Loch entstanden ist. Falls die Nadel ohne Druck durch das Fiberglass gestossen werden kann, darfst du NICHT mehr auf das Wasser bevor du den Schaden repariert hast. Es besteht sonnst die Gefahr, dass Wasser in das Board eindringt.

Ein Loch im Board kannst du mit einem Zweikomponenten-Spachtel füllen.

Klicke den folgenden Link, um eine Demonstration zu sehen.

Board Reparatur Anleitung

TIPP: Das Board soll Spass machen und darf auch ein paar Kratzer haben. Es handelt sich um einen Gebrauchsgegenstand und nicht nur um ein Kunstobjekt…..

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Was muss ich für meine Sicherheit beachten?

Stand Up Paddling ist generell eine ungefährliche Tätigkeit. Trotzdem gibt es ein paar Punkte, die du beachten solltest.

Vor dem Paddeln

  • Deine Schwimmfähigkeiten
  • Anstehende Wetterbedingungen prüfen (Gewitter, Wind, Wellen)
  • Strömungen prüfen
  • Ausrüstung prüfen (Schwimmweste, Getränke, Wasser, Telefon laden, Sonnencreme)
  • Brille sichern (sei dir bewusst, dass die Brille sinken wird, falls du ins Wasser fällst und die Brille verlieren solltest)
  • Routenplanung (bei längeren Touren jemanden informieren)

Während dem Paddeln

  • Wetter im Auge behalten (falls es windig sein sollte, empfehlen wir dir zuerst gegen den Wind zu paddeln, damit der Rückweg einfacher wird)
  • Auf den Schiffsverkehr achten (Kursschiffe haben immer Vortritt!)
  • Auf Untiefen im Wasser achten
  • Bei längeren Touren die Länge des Rückweges einkalkulieren
  • Die Sonne nicht unterschätzen
  • SPASS haben!

Welche Regeln (Gesetze) muss ich beachten?

Auf den Schweizer Gewässern musst du dich jederzeit an die bestehenden Gesetze halten.

Merkblatt der VEREINIGUNG DER SCHIFFFAHRTSÄMTER

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